Nach der CeBIT ist vor dem Firmenlauf
Ziemlich genau vier Monate nach der Idee, beim CeBIT Business Run 2015 mitzumachen, haben wir’s jetzt schon hinter uns. Ein aufregendes Ereignis. Für mich gewissermaßen gleich doppelt – zum Entsetzen meiner IT-Kollegen war das nämlich gleichzeitig auch der 1. CeBIT-Besuch meines Lebens.
Zusammen mit über 900 anderen Läufern haben wir sieben LINETs uns dann Punkt 19 Uhr über die Startlinie geschoben. Als Starter konnte man spontan entscheiden, ob man die 2,6 km lange Runde ein, zwei, drei oder vier Mal läuft. Für mich stand eigentlich wochenlang fest, dass 5 km doch ’ne runde Strecke wären. Das hat sich letzte Woche in der Kantine geändert, als Kollege Springmann die 7,8 km-Distanz ins Spiel gebracht hat. So ganz hab ich das mit dem Schweinehund zwar noch nicht raus, aber der Anreiz war immerhin geschaffen und ein bisschen Stolz hat man ja auch. Da läufst du dann los und denkst dir „Was für ein cooles Gefühl inmitten all dieser Starter zwischen den Messehallen lang zu laufen, vorbei an lauter Standpartys!“. Dann beginnt Runde zwei, du hast mehr als 2 km bereits hinter dir. Dann denkst du dir eigentlich nur noch „Wann hab ich diese Halle endlich durchlaufen und komme das nächste Mal in den Außenbereich?! Wie schön wäre frische Luft! Wieso feiern die eine Standparty, während ich hier laufe?!“. Aber dann gerät man in den üblichen Laufrausch, der einen förmlich zwingt, die 7,8 km voll zu machen. In der letzten Runde hatte das Starterfeld sich zum Glück enorm gelichtet. So lief es dann. Von der Kondition her auch ganz gut.
Das Highlight nach dem Zieleinlauf. Von sieben angetretenen Kollegen war, optimistisch gesagt, nur gut die Hälfte vorab im Lauffieber. Dann ist es passiert. Nach dem Wettkampf waren alle so aufgedreht und euphorisiert, dass es ausnahmslos Zusagen für den nächsten Termin hagelte – den Firmenlauf Braunschweig am 26. August. Habe mich am nächsten Morgen nicht bei jedem getraut zu fragen, ob es dabei bleibt – man weiß ja nie, wie eventuell aufkeimender Muskelkater die Stimmung beeinflusst. Außerdem: Kennt ihr das – dieses gute Gefühl, wenn da x (in unserem Fall x = sieben) Leute im selben Dress auflaufen und einfach so ’ne wirklich ordentliche Mannschaftsleistung abliefern?! … klingt furchtbar pathetisch, aber wenn’s doch nunmal so ist!